Die kunststoffbasierte additive Fertigung bietet Potenzial, die Prozesskette von der Vorrichtungskonstruktion bis zur einsatzfähigen Vorrichtung zu verkürzen, zu beschleunigen und Kosten zu senken.
Im Rahmen dieses Projekts wurden im ersten Schritt die Vorrichtungen des produzierenden Unternehmens analysiert und potenzielle Vorrichtungen, die mit der kunststoffbasierten additiven Fertigung hergestellt werden können identifiziert. Anschließend erfolgte ein re-design der potenziellen Vorrichtungen unter fertigungsgerechten Aspekten inklusive einiger Vorversuche mit der additiven Fertigung, um spezifische Gestaltungslösungen zu erproben. Zum Schluss wurde anhand ausgewählter Vorrichtungskomponenten eine Versuchsreihe mit dem Fused Filament Fabrication (FFF)-Verfahren gezeigt, dass sich Vorrichtungsteile aus dem Kunststoff Polylactid (PLA) sehr kostengünstig herstellen lassen.
Die Material- und Maschinenkosten für FFF-PLA-Elemente betragen nur 30 % der konventionellen Fertigungskosten.